top of page

DIY-Kameragurt – Weil schön UND praktisch einfach besser ist!

  • Autorenbild: Sarah Stockenberger
    Sarah Stockenberger
  • 18. März
  • 2 Min. Lesezeit


Mal ehrlich – die meisten von uns Fotografen haben irgendwann diesen Punkt erreicht: Man braucht einen Kameragurt, weil man keine Lust hat, die Kamera ständig in der Hand zu halten. Und dann beginnt die große Suche. Es gibt tolle Gurte, keine Frage – aber entweder sind sie unverschämt teuer, oder sie sehen nicht wirklich schick aus. Und dann gibt es noch die günstigen Varianten, die nach drei Shootings aussehen, als hätte man sie durch den Wald geschleift.

Ich wollte einen Gurt, der praktisch, bequem und schön ist – und am besten nicht mein halbes Budget auffrisst. Aber anscheinend war das zu viel verlangt. Also? Selbst ist die Fotografin!


Auf Stoffsuche in Bruchsal


Wenn man etwas selbst macht, dann aber richtig! Also habe ich mich auf den Weg nach Bruchsal gemacht, ins Nähzentrum Grigo. Dort wurde ich super beraten und habe genau das Material gefunden, das ich mir vorgestellt hatte. (Danke nochmal an die nette Mitarbeiterin!) Solide, aber nicht steif. Schön, aber nicht kitschig. Und natürlich musste auch alles dabei sein, was einen Kameragurt wirklich praktisch macht – inklusive einer kleinen zusätzlichen Schlaufe, um die Kamera zur Not auch mal als Handschlaufe zu nutzen.

Ach ja, meine Skizze – ein Kunstwerk für sich! Für Außenstehende sah sie wahrscheinlich aus wie das wirre Gekritzel eines verrückten Genies (oder einfach wie ein absoluter Chaos-Plan), aber in meinem Kopf ergab alles Sinn. Hat es trotz des kreativen Durcheinanders am Ende genau so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte?

Seht selbst!





Vom Plan zur Nähmaschine – und zum Fluchen


Zurück zu Hause habe ich erstmal alles ausgemessen und zugeschnitten. Ich kenne mich – wenn ich direkt loslege, ohne vorher alles abzustecken, dann lande ich am Ende mit einem Gurt, der aussieht wie ein missglücktes Origami-Projekt. Also: stecken, schauen, fluchen, neu stecken.

Dann kam das Nähen. Und nein, ich bin kein Profi! Meine Nähte sind vielleicht nicht gerade wie mit dem Lineal gezogen, aber hey – sie halten! Ich nenne das „nicht schön, aber selten“. 😄





Das Ergebnis – Mein neuer Lieblingsgurt!


Und dann war er fertig: Mein eigener, selbstgenähter Kameragurt! Und er ist nicht nur funktional, sondern auch genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich kann mich mit der Kamera frei bewegen, habe genug Spielraum zum Fotografieren, und die zweite kleine Schlaufe ist eine geniale Ergänzung für besondere Perspektiven.

Das Beste? Ich hatte schon mein erstes Shooting mit dem Gurt – und er hat den Praxistest bestanden! Kein Einschneiden, kein unbequemes Verrutschen, einfach perfekt für mich.





Fazit: DIY lohnt sich!


Falls ihr auch nach dem perfekten Kameragurt sucht und einfach nicht fündig werdet – traut euch! Es muss nicht perfekt genäht sein, es muss nur euch gefallen und funktionieren. Und das tut meiner zu 100 %. 💛

Habt ihr auch schon mal ein DIY-Projekt für eure Kamera-Ausrüstung gestartet? Erzählt mir davon! 📸✨


Sarah - Fotografin aus Leidenschaft



Comments


bottom of page