Rollenwechsel – Mein eigenes kleines Shooting-Erlebnis 📸
- Sarah Stockenberger
- 8. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Wir Fotograf:innen stehen normalerweise ja lieber hinter der Kamera. Wir beobachten, lenken an, fangen Emotionen ein und sorgen dafür, dass andere sich wohlfühlen. Aber manchmal... ja, manchmal merkt man: „Hey, ich könnte auch mal neue Bilder von mir gebrauchen!“ 😅
Genau das dachte ich mir kürzlich auch. Meine Schwarz-Weiß-Zeit war vorbei, und ich hatte das Gefühl, dass es Zeit für neue Bilder in meinem ganz eigenen Stil war. Farben, die zu mir passen, ein Gefühl von Leichtigkeit, Natürlichkeit – und einfach ich. Nicht perfekt gestylt, nicht gestellt. Sondern so, wie ich mich gerade fühle.
Also hab ich’s getan: Ich hab mich fotografieren lassen. Und oh wow – ich sag’s euch... vor der Kamera zu stehen, ist eine ganz eigene Erfahrung. 🙈
Heidesee Vibes & Herzmenschen
Das Ganze fand an einer meiner absoluten Lieblingslocations statt: dem Heidesee in Forst. Wir waren zu zweit dort – meine liebe Freundin und ich. Eigentlich hatte ich geplant, von ihr ein paar schöne neue Bilder zu machen. Die Sonne war perfekt, das Licht warm, der See glitzerte sanft, und der Schilf wiegte sich romantisch im Wind. Traumhafte Kulisse!
Wir haben losgelegt, viel gelacht, rumgealbert und ein paar wunderschöne Portraits von ihr gemacht. Und dann – kam der mutige Moment: Kamerawechsel! 😄
Plötzlich Kundin
Plötzlich stand ich da. Und ich sag euch ehrlich: Es war... merkwürdig. Komisch. Irgendwie ungewohnt.Fragen wie: „Wohin mit den Händen?“, „Wie guck ich jetzt?“, „Ist das überhaupt mein Winkel?“ gingen mir sofort durch den Kopf.
In diesem Moment hab ich wirklich gefühlt, wie sich meine Kund:innen fühlen. Dieses leichte Kribbeln, die Nervosität, das Lachen über sich selbst – und der Moment, in dem man einfach mal loslässt.
Aber wisst ihr was? Genau das ist auch der Zauber dabei.
Mehr als nur neue Bilder
Das Shooting hat mir nicht nur neue Bilder geschenkt – es hat mir auch eine neue Perspektive gegeben. Ich hab gespürt, wie wichtig Vertrauen, Atmosphäre und ein bisschen Quatsch zwischendurch sind. Wie wichtig es ist, dass man sich wohlfühlt. Dass man sich gesehen fühlt.
Und genau das will ich auch meinen Kund:innen mitgeben: Ihr müsst nicht perfekt sein. Ihr müsst nur ihr selbst sein.Alles andere ist meine Aufgabe – die echten, schönen Momente festzuhalten.
Jetzt hab ich endlich aktuelle Bilder von mir – Bilder, in denen ich mich wiedererkenne. Nicht nur vom Äußeren, sondern auch vom Gefühl her.
Und ich bin ein kleines Stück stolz auf mich. Denn manchmal ist der Blick in die Kamera auch ein kleiner Blick zu sich selbst zurück. 🖤
Fazit: Einfach mal machen!Wenn du schon länger überlegst, ob du dich mal wieder fotografieren lassen solltest – tu es! Es muss nicht perfekt sein. Es soll echt sein. Und vielleicht fühlst du dich nach dem Shooting genauso gesehen, wie ich es getan habe.
Danke an meine wundervolle Freundin für dieses schöne gemeinsame Erlebnis – und danke an mich selbst fürs Überwinden. 😊
Eure Sarah - Fotografin aus Leidenschaft
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